Schwere Reiter MUSIK 2008 - 2018
Kunstbahnsteig 2006 - 2012
Lautwechsel 2010 | 2012
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  III / 15    
 
   
5.12.
Sa
20:00

Karten EUR 15 / 10 erm.
  München - Tokyo

Atmen im Zwischenraum der Kulturen und Zeiten – Klaviersolokonzert von Masako Ohta mit zeitgenössischen Werken, die in München und Tokyo entstanden: Kompositionen aus den Jahren 1952 bis 2011 von Nikolaus Brass, Yoshio Hachimura, Christoph Reiserer, Toru Takemitsu, Minas Borboudakis und Toshio Hosokawa. Das Konzert ist das zweite einer neuen Reihe, die Masako Ohta im Herbst diesen Jahres startet: „2015 ist es soweit,” begründet sie ihr Vorhaben, „seit 30 Jahren lebe und arbeite ich in Deutschland, ich durfte und darf unzählige schöne, inspirierende und wertvolle Erfahrungen und Begegnungen erleben – Euch/Ihnen allen bin ich von ganzem Herzen dankbar! Anlässlich dieses Jubiläums möchte ich die Konzertserie ,Wurzeln & Flügel’ ins Leben rufen, die meine japanischen und europäischen
künstlerischen Wurzeln vereint.”

Masako Ohta Klavier

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Foto: Mercedes Mariscal

 
   
4.12.
Fr
20:00
Studio Schwere Reiter


Karten EUR 12 / 8 erm.
  unaussprechbarlich

Variationen des Mißverstehens, work-in-progress, von und
mit Annie Abrahams und Helen Varley Jamieson
im Studio des Schwere Reiter, kuratiert von Horst Konietzny.

Annie Abrahams, Biologin und Malerin, hat lange Erfahrung in Netart, Collective Writing und Online Experimenten, Helen Varley Jamieson ist Theatermacherin, Autorin und Digital Artist. In ihrer multimedialen Performance machen sich die Künstlerinnen daran, die Eigendynamiken der Sprachen zu erforschen. Wie stark wird das, was wir unsere Kultur nennen durch die Sprache geprägt? Inwiefern werden psychische Dispositionen, politische Gegebenheiten, persönliche Prägungen durch Sprache geformt, bedingt? Abrahams und Jamieson laden das Publikum ein, mit ihnen in ein Sprachgewirr jenseits eindeutiger Bedeutungen einzutauchen, das eine Welt erscheinen lässt, die unser aller Nomadenhaftigkeit sinnfällig macht.

Im Anschluss: Publikumsdiskussion – in Englisch – mit den
beiden Pionierinnen der Networked Performance

Dieses Projekt wird ermöglicht durch eine Residence in der Villa Waldberta und eine Unterstützung des Kulturreferats der LH München. Mit freundlicher Unterstützung vom CONA und Aksioma Ljubljana

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Foto: helen varley jamieson
 
   
2. + 3.12.
Mi, Do
20:00


Karten EUR 12 / 8 erm.
  Originale

NKM – Neues Kollektiv München ist eine neue Formation für zeitgenössische Musik. Das zweite Konzert des Zusammenschlussen aus Musikern, Komponisten und Musikwissenschaft trägt den Titel ORIGINALE und wird ausschließlich von der Stammmannschaft des NKM bestritten. Dabei stehen einerseits Soli von z.B. Franz-Jochen Herfert, Nikolaus Brass, Giacinto Scelsi oder Alexander Strauch (UA) auf dem Programm und andererseits Ensemblewerke, wie die Uraufführung einer Komposition, die Tom Sora dem Ensemble „auf den Leib“ schreibt sowie das Werk „kobushi burui“ der Schwedin Malin Bång.

NKM - Neues Kollektiv München
Christoph Reiserer
Saxofone, Tobi Weber Gitarre/E-Bass,
Stefan Blum Schlagzeug, Julia Schölzel Klavier

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Foto Marcus Nickel
 
   
1.12.
Di
20:00


Karten EUR 12 / 8 erm.
  Short Cuts

akustische und elektronische Kammermusik – „Short Cuts”steht für schnelle und drastische Wechsel und eine Vielfalt an musikalischen Perspektiven und Klängen, undogmatisch gegenübergestellt und aufgeführt von vier Musikern mit einem breiten Spektrum an künstlerischen Einflüssen. In gemeinsamen Arbeitsphasen werden diese Positionen musikantisch umgesetzt und zu einem Programm verbunden, sowohl spontan als auch konzeptionell. Sachiko Hara und Johannes Öllinger laden hierzu den Münchner Noise-/Video-Artisten Anton Kaun aka Rumpeln aka Kaundown ins Schwere Reiter ein und den Hamburger John Eckhardt, einen der innovativsten Bassisten, der sich in seinen Projekten mit allem beschäftigt, was seine Liebe zu tiefen Frequenzen befriedigt, von Clubmusik über Drone und Ambient bis hin zur zeitgenössischen Musik. „Short Cuts” konfrontiert unmittelbar Improvisationen mit komponierter Musik aus verschiedenen Epochen, von Barock bis Noise, von Solo bis Quartett, von sehr leise bis sehr laut.

John Eckhardt Bässe, Anton Kaun Elektronik,
Sachiko Hara Klavier und Moog, Johannes Öllinger Gitarren

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30.11.
Mo
20:00


Karten EUR 15 / 10 erm.
  MKO songbook

heißt die Reihe, die das Münchener Kammerorchester für das
Schwere Reiter und seinen besonderen Raumklang initiiert hat, für die verführerische, klare Akustik und die intime und gleichzeitig wunderbar direkte „Werkraum”-Atmosphäre. Auch das aktuelle Konzert – es ist das dritte songbook – folgt den drei Ansätzen, die das Orchester für die Serie gefunden hat: sie bringt Werke von Komponisten, die aus München stammen, hier leben oder arbeiten und stellt sie in neue Kontexte, sie lädt ein zur unmittelbaren Wiederbegegnung mit exemplarischen Stücken des modernen Streichorchesterrepertoires aus dem 20./21. Jahrhundert und konfrontiert sie mit neuen Werken, die eigens für das MKO geschrieben wurden.

Georg Friedrich Haas
"Unheimat" für 19 Streichintrumente (2009)
Markus Muench
"data.strings" for string ensemble, e-bass and electronic tape (2007)
Miroslav Srnka
"Eighteen Agent" for 19 strings (2012)
Claude Vivier
"Zipangu" für Streichorchester (1980)

Münchener Kammerorchester
, Dirigent Roland Kluttig

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Foto Florian Ganslmeier
 
   
26. - 28.11.
Do, Fr, Sa
20:30
Uraufführung


Karten EUR 15 / 10 erm.
  Island of Only Oneland
Eine Tanzperformance über Kommunikation, die gekennzeichnet ist von Abwesenheit.

„Hikikomori” ist die japanische Bezeichnung für ein seltsames Phänomen. Jugendliche ziehen sich von ihren sozialen Kontakten radikal zurück, bis hin zur totalen Verweigerung von Außenweltkontakten. Sie igeln sich in ihren Zimmern ein, oft sogar für mehrere Jahre. Der Tag-/Nachtwechsel ist außer Kraft gesetzt, Sie entwickeln einen idiosynkratischen Lebensrhythmus. Dieser zu findende Rhythmus, gibt für Bewegung, Klang und Licht die Struktur vor. Mal ist es lange hell, mal kurz dunkel, mal befinden wir uns in der Gedankenwelt, ein anderes mal vielleicht im Zimmer. Es ist nie ganz klar, wo die Fantasie aufhört und die Realität beginnt, was Fakt und was Fiktion ist.

Konzept / Choreografie  Moritz Ostruschnjak
Performance  Mirko Guido, Musik  48nord

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13.10. + 14.10.
Mi, Do
20:00


Karten EUR 12 / 8 erm.
  Night-Time
eine Begegnung des nächtlichen 19. und 21. Jahrhunderts – Klaviersolorezital.

Laura Konjetzky Klavier

In diesem Programm stellt die Pianistin und Komponistin
Laura Konjetzky drei Nocturnes von Frédéric Chopin vier eigene zwischen 2011 und 2014 entstandene Nocturnes gegenüber. Die Musik von Frédéric Chopin hat Konjetzky als Pianistin maßgeblich geprägt, als Komponistin verbindet sie mit Chopin die intensive Beziehung zum Klavier. Zu ihren Nocturnes sagt sie, „mich fasziniert die veränderte Wahrnehmung in der Nacht, mein erstes widmet sich dem puren, geheimnisvollen, nächtlichen Klavierklang – mein zweites, für einen sprechenden Pianisten, basiert auf einem Gedicht von mir und widmet sich der Verbindung von Klavierklang und Sprache in einer nächtlichen Akustik und Atmosphäre.” Das fünfte siedelt sie an „zwischen Wachen und Träumen. Erinnerung. Einsamkeit. Gedankensprünge. Eine musikalische Traumlandschaft.”

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12.10.
Mo
20:00


Karten EUR 15 / 10 erm.
  2 x hören

Gesprächskonzert mit dem Ensemble Zeitsprung – das
Konzept ist so einfach wie genial: Ein Musikstück wird zweimal gespielt. Anfangs zum Entdecken; am Ende hört man es mit neuen Ohren noch mal, denn dazwischen gibt es eine Gesprächsrunde mit den Musikern, gestaltet und illustriert von der Moderatorin Dr. Martina Taubenberger. Ihre unterhaltsame Analyse richtet sich dabei ausdrücklich nicht nur an Musik-experten, sondern an musikalisch Neugierige. Das Ensemble Zeitsprung brachte die Reihe „2 x hören”, die von der Hamburger Körber Stiftung entwickelt wurde und dort seit Jahren mit riesigem Erfolg läuft, 2014 nach München. Nach Werken von Crumb und Hosokawa wählte das Ensemble nun Jörn Arnecke und seine 2000 uraufgeführte Komposition „Erstarrung” für Sopran, Sprecherin und 7 Instrumentalisten. Der Komponist lässt hier den Klavierpart aus Schuberts gleichnamigem Lied gleichsam „erstarrt” in Zeitlupe ablaufen und baut darüber ein spannungsreiches Ensemblewerk auf.

Maraile Lichdi Sopran, Tanja Maria Froidl Sprecherin
Ensemble Zeitsprung, Leitung Markus Elsner

Dr. Martina Taubenberger
Moderation

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9.10. + 10.10.
Fr, Sa
20: 00


Karten EUR 12 / 8 erm.
  songs at a table
Szenen für Sopran – Uraufführungen von Brass, Reiserer, Sora, Stammberger, Weidner und ein Werk von Stiegler

Irene Kurka Sopran

Die Ausgangsituation: eine Frau und ein Tisch. Was passiert? Diese Situation bietet unendliche viele Möglichkeiten und Assoziationen für Komponisten und Interpretin. Fünf Münchener Komponisten haben neue „Tisch Stücke“ mit wunderbaren Ideen für die Sopranistin Irene Kurka geschrieben: sie singt, spricht, bespielt den Tisch mit Alltags- und Küchengegenständen, setzt ihn als Schlagwerk ein, hält ein Tischgebet ab und bedient einen Samplertisch von Elektronik umgeben:
„to day” Szene für Sopran von Nikolaus Brass – „news” für Sängerin und Samplertisch von Christoph Reiserer – „Hey, Kellner, bring mir einen Schweinebraten!” für Sopran und Schlagzeug von Tom Sora – „Imaginärer Tisch” für Sopran und Tonband von Norbert R. Stammberger – „Tischgebet” für Sopran und Tisch von Bernhard Weidner, Text von Sybille Neuhaus – und „Treibgut IV“ von Thomas Stiegler über ein Anagramm von Unica Zürn

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5.10. + 6.10.
Mo, Di
20:00


Karten EUR 12 / 8 erm.
  an den Rändern – transparent

das TrioCoriolis mit einer Auslese von künstlerischen Begegnungen der jüngsten Vergangenheit: Trios von Anton Webern, Michael Quell, Fredrik Zeller und Ulrich Kreppein – Differenzierungen an den Rändern von Gestalt, Dichte, Klang und Metrum. Das Konzert kombiniert ein Schlüsselwerk der Moderne aus dem Jahr 1926/27 mit drei zwischen 1994 und 2010 entstandenen Streichtrios von Komponisten, die einer anderen Künstlergeneration angehören. Anton Webern hat Tore einerseits zur Freiheit und andererseits zur Verdichtung der Klänge geöffnet. Jeder der drei jüngeren Komponisten wählt solch ein Tor, jeder öffnet andere Räume. Michael Quell arbeitet mit sehr differenzierter Dichte phantastischer Texturen in seinem „le son d’un monde secret et couvert” untertitelten Trio, Fredrik Zeller führt mit dem „Paganinikomplex” in einen skurrilen Raum der Möglichkeit von Ton, Harmonik, Metrik und Ulrich Kreppein entwickelt in „Windinnres” seine Klänge aus verschiedensten Formen der klanglichen Bewegung, bis zum Hauch, in dem er sich wieder mit der Sprache von Webern trifft.

Heather Cottrell Violine, Klaus-Peter Werani Viola,
Hanno Simons Violoncello

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24. Aug. - 6. Sept. 2015
Mo - So, Mo - So
nach Anmeldung
0176-96072466
  guitar workshop
für Gitarren, denen vermittelt werden soll, ohne Gitarristen auszukommen.

Sowohl analoge Apparaturen, wie auch Gitarrenroboter werden von
Christoph Reiserer im Studio aufgebaut und weiterentwickelt. Mit „guitar workshop” beginnt er eine neue künstlerische Phase: Klanginstallationen schaffen Situationen, in die sich Live-Musiker begeben und auf die sie mit ihrem Spiel reagieren können.
Sie bestehen aus variablen, wiederkehrenden Mustern, erzeugt durch die bewegte Installation. Verschiedene Pendel, Wippen und sich drehende Objekte bringen die E-Gitarren über längere Zeiträume zum Klingen, in die entstehenden Muster können Musiker physisch eingreifen, sie verändern oder anhalten und weitere in Gang setzen. Raumklang wird für das Publikum direkt erfahrbar, Details im Klang gewinnen durch das Erkennen ihrer Ur­sache an Bedeutung. Der Besucher erlebt ein work-in-progress mit persönlicher Vorführung und der Chance, Klangresultate zu diskutieren – nach vorheriger Anmeldung unter 0176-96072466.

> www.christophreiserer.net

Zum Schluss improvisieren die Gitarristen Gunnar Geisse und Neil Davidson zur Installation, Samstag 5.9. um 20 Uhr.

 
 
   
5. September 2015
Sa
20:00
  guitar performance
mit Gunnar Geisse und Neil Davidson zur Installation

Eintritt frei
   
 
   
       
       
       
 
   
  II / 15    
 
   
24.7. &
25.7.
Fr, Sa, 20:00
 
Big Band des Pestalozzi Gymnasiums
Bayerns beste Nachwuchsjazzer

Leitung Christofer Varner
   
 
   
12 / ermäßigt 8 Euro
 
Im normalen Konzertbetrieb sind Schulbands selten oder gar nicht zu finden – und das zu recht; setzt man doch voraus, dass ein Musiker oder eine Musikerin die Suche nach den „richtigen Tönen” weitgehend abgeschlossen hat, wenn er oder sie an die Öffentlichkeit tritt. Im Fall der Big Band des Pestalozzi Gymnasiums muss aber eine Ausnahme gemacht werden. In den letzten Jahren ist dieses Ensemble zu einer Keimzelle des bayerischen Jazz-Nachwuchses gereift. Etliche der Schüler stehen vor dem Musikstudium oder sind Mitglieder des Landes-Jugendjazzorchesters Bayern. 2013 wurde die Big Band erster Preisträger des Landeswettbewerbs Jugend jazzt Bayern und erhielt 2014 den Förderpreis des Landesmusikrats Baden-Württemberg. Das Schwere Reiter ist wichtigster Spielort der freien Münchner Szene, es wird deshalb an den beiden Abenden nicht nur konventionelles Big Band Repertoire aufgeführt, auch Stücke von Charles Mingus, Carla Bley, Sun Ra, Christofer Varner und graphische Kompositionen des experimentellen Komponisten Anestis Logothetis sind zu hören.
Da viele Mitglieder der Big Band in diesem Jahr nach dem Abitur die Schule verlassen, werden die beiden Aufführungen auch Abschiedskonzerte dieser Band sein.
 
 
   
23.7.
Do, 20:00

15 / ermäßigt 10 Euro

 
NEOS live : Marco Del Greco
Toshio Hosokawas Lieblingsgitarrist aus Rom

Werke für Gitarre solo von Toshio Hosokawa und Toru Takemitsu
Marco Del Greco - Gitarre
   
 
   
 
Marco Del Greco, der junge Römer, ist einer meiner Lieblingsgitarristen, er spielte meine „Serenade” mit tiefem Verständnis und präziser, sensibler Technik. Ich war tief bewegt von der großen Schönheit seines Gitarrenklangs. Marco liebt die Musik meines Mentors Toru Takemitsu und spielt dessen großartige Gitarrenmusik geheimnisvoll und mit enormer Tiefe.

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Er war ein großer, genialer Autodidakt, offen für alles, was er hörte, und sehr interessiert am Bezug zu anderen Künsten, insbesondere der Malerei. Toru Takemitsu, 1930 in Tokio geboren und 1996 dort gestorben, war immun gegen jedwedes kulturelle Diktat, sich seiner Wurzeln sehr bewusst und fasziniert von der Komplexität der europäischen Musik und deren Strömungen im 20. Jahrhundert.
Toshio Hosokawa dagegen, der 1955 in Hiroshima geboren wurde und in Deutschland studierte, bezieht sich nicht auf die westliche Musik, sein Vokabular ist vollkommen originell und zugleich zeitlos: Meine Musik ist Kalligraphie, sagt er, gemalt auf den freien Rand von Zeit und Raum. Jeder Klang hat eine Form, die jener der Linien und der Punkte gleicht, die ein Pinsel zieht. Diese Linie ist gemalt auf das Gewebe der Stille.

 
Toro Takemitsu & Toshio Hosokawa
 
   
20.7.
Mo
20:00

15 / ermäßigt 10 Euro
 
dedicated to … Münchner Flötentrio
Gesprächskonzert mit Werken für das Münchner Flötentrio von Pierre-André Bovey, Jean-Luc Darbellay, Robert Delanoff, Peter Kiesewetter, Christian FP Kram und Stefan Lienenkämper

Elisabeth Weinzierl
& Edmund Wächter - Flöten
Eva Schieferstein
- Klavier
Gesprächspartner: Johannes X. Schachtner
   
 
   
 
Musikalisch begegneten sich Elisabeth Weinzierl und Edmund Wächter mit experimenteller und improvisierter Musik. Während ihres Flötenstudiums begannen sie gemeinsam zu konzertieren und gleichzeitig das Repertoire für und mit zwei Flöten zu erforschen. Auch regten sie Komponistinnen und Komponisten an für sie zu schreiben. So entstanden bis heute weit über hundert Werke, die ihnen gewidmet sind. Viele sind in Aufnahmen für verschiedene Rundfunkanstalten und CDs dokumentiert. Die Zusammenarbeit mit der Pianistin Eva Schieferstein im Münchner Flötentrio entstand bereits während der gemeinsamen Münchner Studienzeit, Einladungen zu Konzerten und Festivals in ganz Europa machten das Trio und sein außergewöhnliches Repertoire international bekannt.

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15.7. bis
18.7.

Mi, Do, Fr, Sa, 20:30
 
ICI + Tanz
Improvisation in Tönen und Bewegung
vier Abende neue Formen der Interaktion
   
       
12 / ermäßigt 8 Euro
  Improvisation in Tönen und Bewegung. Das ICI Ensemble ist weltweit eines der wenigen seit langer Zeit zusammenarbeitenden Ensembles der improvisierten Musik. Es setzt die Tradition der großen improvisierenden Orchester fort, wie z.B. des London Jazz Composers´ Orchestra oder des NOW Orchestra, Vancouver, und hat in den 17 Jahren seines Bestehens seine ganz eigene Prägung gefunden.
ICI
versteht sich als Pool für Münchner Musiker aus der experimentellen Improvisations- und Kompositionsrichtung und spielt in immer neuen Zusammensetzungen und Konstellationen. 2008 machte es im Schwere Reiter einen ersten Vorstoß in Richtung Tanz, jetzt folgen die Schritte 2, 3, 4 und 5 mit neuen Improvisations-Partnern aus dem Tanz: Klang, Körper, Raum, Bewegung – vier Abende neue Formen der Interaktion.

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18.6. bis
20.6

Do, Fr, Sa, 20:30

 
One More Pioneer
zeitgenössisches Musiktheater von
Maciej Sledziecki & Marion Wörle | Berlin

das Konzept Zukunft frei nach David Foster Wallace
   
       
16 / ermäßigt 10 Euro
  In Zeiten simultaner digitaler Euphorie wie Ermüdung hinterfragt das zweite Musiktheater von gamut inc das Konzept „Zukunft” und begibt sich ins Spannungsfeld von Fortschritt, Utopie und Technikgläubigkeit. Den Rahmen bildet die Geschichte eines fiktiven Dschungeldorfes, das durch die Geburt eines hellseherischen Kindes eine immense kulturelle und wirtschaftliche Evolution erlebt, nur um mit den Folgen dieses Fortschritts nicht Schritt halten zu können. Motive von David Foster Wallace werden mit utopischen Texten, den am häufigsten an das heutige Orakel Google gestellten Fragen oder dem Manifest des UNA Bombers montiert. Die musikalische Ebene bildet ein Ensemble selbstspielender computergesteuerter Musikmaschinen, deren akustische Signale von der Elektronik weiterverarbeitet werden und raumgreifende Klangfelder erzeugen – ein technoider Totempfahl, um den das Stück kreist, erzählt als eine Art Flüsterpost: Eine Geschichte in einer Geschichte in einer Geschichte ... welche Version wahr ist, ist nicht zu entscheiden, denn Information hat kein Gewicht.

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12.6.
Fr, 20:30

 
SULKY
ein neo-post-fem Kunsthybrid

von Patricia London Ante Paris
   
 
   
15 / ermäßigt 10 Euro
 
So wenig sitzen als möglich! SULKY – ein neo-post-fem Kunsthybrid inspiriert von den weiblichen Ursprüngen des Kabuki-Theaters und der griechischen Tragödie – macht im Laufe des Abends das Publikum zum Akteur und die Protagonisten zu Zuschauern. Mit Tanz, Bildern, Skulptur, Musik und partizipativen Performances erweitert die bildende Künstlerin Patricia London Ante Paris die Kunst und kreuzt sie mit Werken für die Bühne. Gezogen auf einem Thespiskarren, lassen die eskapistische Kabukitänzerin und die Mänade mit hohen Stelzen den Vorhang tief fallen.

Ein Kunsthybrid von Patricia London Ante Paris
Performance Brygida Ochaim, Katrin Schafitel
Musik Jo Arneth
Maskenträger Martina Bieräugel, Karin Finan

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11.6.
Do, 20:30

 
datingORFEO
ein Abend zwischen Konzert und Bühnenshow

Catrin Kirchner
- Mezzosopran
Johannes Öllinger - E-Gitarre, Gitarre
   
 
   
15 / ermäßigt 10 Euro
 
Klassisches Konzert und Bühnenshow in einem – Lieder und Arien von Dowland, Monteverdi, Purcell, Vivaldi, Händel und Schumann sind die Bausteine, aus denen die Mezzosopranistin Catrin Kirchner und Gitarrist Johannes Öllinger eine Revue der besonderen Art kreieren – eine energetische und mitreißende Performance von Alter Musik in neuem Gewand. Die E-Gitarre gibt als zentrales Begleitinstrument die spezielle Farbe in die Arrangements. Eine barocke Rache-Arie mit Rock-Attitüde? Eigentlich naheliegend. Beeinflusst durch die modernen Instrumente nimmt sich natürlich auch die Interpretation ihre Freiheiten. Dass Händels „Lascia ch´io pianga” alles hat, was ein Popsong braucht, ist ja kein Geheimnis. Thematischer Aufhänger ist die Begegnung mit Orpheus, dem – wenn man so will – ersten Pop-Star der Geschichte. Davon ausgehend spinnt der Abend emotionale Fäden, verzweifelt die Sängerin an ihrem Begleiter, kommentiert ein Schumann-Lied ein Purcell-Lamento. Große Oper auf der Konzertbühne also.

Klasse und klassisch zugleich, technisch gekonnt und künstlerisch fantastisch, alt und neu gemischt in jedem Satz. Südkurier
Sensationelles Bühnenshow-Konzert. Zum Niederknien! Chamer Zeitung

Catrin Kirchner Mezzosopran Johannes Öllinger E-Gittare, Gitarre

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  I / 15    
 
   
28.3.
Sa
14:00 - 24:00
Karten zu 10 / 7 (erm.)
089 / 2189 8226


  MGNM Musikfest 2015
Bühne, Treffpunkt, Feier und Schmelztiegel aller Spielarten Neuer Musik in und um München ist das Musikfest der Münchner Gesellschaft für Neue Musik. Damit der große Reichtum hiesigen Kunstmusikschaffens wenigstens einmal im Jahr unter einem Dach begreifbar wird und zur Entfaltung kommt, sind alle Komponisten und Musiker aus München
und Umgebung ohne Ansehen der vertretenen ästhetischen Richtung eingeladen, mit einem Beitrag das jährliche Fest zu bereichern. Die Resonanz ist seit dem Bestehen phänomenal, das gebotene Spektrum reicht von eher traditionellen kompositorischen Ansätzen über experimentelle Werke mit teils ungewöhnlichem Instrumentarium bis hin zu improvisatorischen Performances. In lockerer Atmosphäre gibt es zahlreiche Ur- und Erstaufführungen und viele unmittelbare, ungefilterte Klangerlebnissen. In mehrere Konzertblocks gegliedert, geht das MGNM Musikfest vom Nachmittag bis in die Nacht hinein ­– ein Club für Hörabenteurer, ein Feld für frische musikalische Fährten
und eine unzensierte Spielwiese, die auch Profis für sie Ungewohntes ausprobieren lässt.

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26.3.
Do
20:00

Karten € 16 / 10 (erm.) unter 089/2189 8226
oder bei
> München Ticket
  MKO songbook
In der neuen Reihe verfolgt das Münchener Kammerorchester drei programmatische Ansätze: Zum einen sollen aus München stammende und hier tätige Komponisten in der „Werkraum”-Atmosphäre des Schwere Reiter in neuen Kontexten zu erleben sein. Darüber hinaus laden die Konzerte zur Wiederbegegnung mit exemplarischen Werken des modernen Streichorchester-repertoires ein. Und schließlich möchte das MKO Kompositionen präsentieren, die eigens für es geschrieben wurden und teilweise längst das Repertoire auch anderer Orchester bereichern. Mehr als 70 Uraufführungen hat das MKO seit Ende der neunziger Jahre herausgebracht – von Xenakis bis Sciarrino, von Rihm bis Brass. Das aktuelle songbook bringt zwei solcher Auftragswerke zur Wiederaufführung, Insel der Sirenen von Jörg Widmann aus dem Jahr 1997 und das 2013 entstandene Stück Con forza di gravità des Israelis Yair Klartag. Eröffnung und Abschluss des Abends bilden Arbeiten von Künstlern, die München zu ihrem Wohnsitz und Wirkungsfeld gemacht haben: Gloria Coates epochale Symphony No. 1, „Music on open Strings” aus dem Jahr 1973 und die 1994 uraufgeführten Russischen Fotografien von Rodion Shchedrin.

Münchener Kammerorchester
Solo-Violine Diana Tishchenko
Dirigent Titus Engel


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  Foto: MKO/Florian Ganslmeier
 
   
Programmänderung
24.3.

Di
20:00

Karten € 12 / 8 (erm.)
unter 089/2189 8226
  Piano Particles
Harmonic Dialogue in anderer Konstellation:

das angekündigte musikalische Zwiegespräch zwischen Steffen Wick und Stefanie Schumacher, zwischen Klavier und Akkordeon, kann im Moment – leider – nicht geführt werden …

stattdessen setzen Steffen Wick und Simon Detel ihre erprobte kreative Zwiesprache mit mit einer aktuellen Variation von „Piano Particles“ fort, einem harmonic dialogue zwischen Klavier und Live-Elektronik.

Steffen Wick
- Klavier, Komposition
Simon Detel - Live Electronic, Lonzeption

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Foto: Deniz Saylan
 
   
19.3. + 20.3.
Do + Fr
20:00

Karten € 12 / 8 (erm.)
  schulzki.klavier
Werke von Bach, Schubert, Chopin, Wagner und Liszt
von Debussy, Cage, Strieder und Schulzki

Stefan Schulzki spielt zwei pianistische Soloprogramme mit Werken von Bach, Schubert, Chopin und Liszt, von Debussy, Cage, Strieder und Schulzki – von letzterem Kompositionen für Klavier und Elektronik, die er zwischen 2008 und 2013 geschrieben hat. Zwei Klavierabende zwischen früher und jetzt mit unterschiedlichen Schwerpunkten, interessanten Gegenüberstellungen und kleinen Überschneidungen.

Stefan Schulzki - Klavier und Elektronik

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4 Uraufführungen
14.3.

Sa
20:00

Karten € 16 / 10 (erm.)
  NEOS live: Convergence/Divergence
Werke von Laurie Altman und Arnold Schönberg.
NEOS, das Label für zeitgenössische Musik, ist seit 2007 auf dem deutschen und dem internationalen Markt präsent. Im Zentrum der Neuveröffentlichungen stehen Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts, die Betonung liegt dabei auf Welt-Erst-Einspielungen. Mit NEOS live startet das Label eine neue Konzertreihe bei Schwere Reiter MUSIK und stellt einige seiner Künstler live in München vor. Vier Uraufführungen stehen auf dem Programm des ersten Abends, der den 1944 geborenen und in New York aufgewachsenen Komponisten Laurie Altman porträtiert

Plattform K+K Vienna
mit Kirill Kobantschenko - Violine
Bernie Mallinger
- Violine, Aurore Nozomi Cany - Viola
Florian Eggner
- Violoncello, Christoph Eggner - Klavier
Christoph Zimper
- Klarinette
und
Clipper Erickson
- Klavier
Matthias Müller - Sensor Augmented Bass Clarinet (SABRe)

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Uraufführung
12.3.

Do
20:00

Karten € 12 / 8 (erm.)
  RAUS AUS HÖLLE!
Über Flucht und Zuflucht. Von Aufbruch und Landung an fremden Gestaden. Vom Schock der Fremde, vom Fremdsein auf Dauer, trotz allem. Von Kampf und Schlacht zwischen Ichsein und Wirseinwollen. Ach ja, und Überleben. Ablegen in der Hölle und Ankommen im Glück. Oder wars doch umgekehrt. Das Duo Wahren Wolf schafft aus diesem brisanten Szenario eine Mixtur aus Konzert und Performance, aus experimenteller Musik und szenischer Sprachpoesie.

Es lässt Stimmbänder und Klaviersaiten vibrieren, erfindet Geräusche und Töne, arbeitet mit frisch geborenen Klängen ebenso wie mit eigener Lyrik und Entdeckungen in Musik und Literatur. Collagiert, komponiert, verdichtet und verkörpert. Kraftvoll, krass und manchmal auch entsetzlich komisch.

Julia Wahren Text, Stimme Hans Wolf Klavier, Komposition

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Uraufführung
29.1.- 7.2
.
Do - So und Mo - Sa
Aufführungen 20:30
Ausstellung ab 30. Jan
täglich 13 - 17:00

Karten € 16 / 10 (erm.)

  LAND eine Annäherung
von Cornelie Müller / Robert Spitz,
eine Erkundung von Emotionen und Befindlichkeiten von Migration, Emigration und Remigration mit theatralen Mitteln in einer begehbaren Rauminstallation. Grundlage des Projekts sind Recherchen in Israel und Bayern und das dabei gesammelte Bild- und Tonmaterial von Gesprächen mit jüdischen MigrantInnen und RemigrantInnen. Weitere Bezüge sind die Schriftstellerin Grete Weil und ihre Fragen nach Verortung von Identität - die Begegnung mit dem Schauspieler Robert Spitz und dessen Familiengeschichte - die emotionalen Befindlichkeiten von Migrant_innen verschiedenen Alters aus Bayern und Israel, die „hin und her gewandert" sind. Das bearbeitete Bild- und Tonmaterial ist integraler Bestandteil der Aufführung, die in einer Installation gezeigt wird: Eine aus Stahlblech errichtete Skulptur dient gleichermaßen als Bühnenbild, Aufführungsort und Zuschauerraum und ist außerhalb der Vorstellungszeiten – mit einer eigenen Video- und Toneinrichtung ausgestattet – als Ausstellung begeh- und erlebbar.

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