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17. Januar 2018
Mi
20:00
 

risonanze erranti / Peter Tilling
Munich contemporary: new music for the city
Werke von Birke J. Bertelsmeier, Amr Okba, Timo Ruttkamp, Peter Ruzicka, Benjamin Scheuer und Anno Schreier

   
   
   
    Ein Konzert für München - risonanze erranti/Peter Tilling mit Uraufführungen von führenden jungen Komponisten, viele davon in engem Kontakt zu München. Die Auftragswerke entstanden für und in Zusammenarbeit mit den Musikern, so ergibt sich ein faszinierendes Kaleidoskop aktueller Musik.

Anno Schreier, der in München studierte, präsentiert seine neue Sinfonietta. Birke J. Bertelsmeier, Förderpreisträgerin der Ernst-von-Siemens Musikstiftung, schreibt ein Work-in-progress in direktem Austausch mit den Musikern. Benjamin Scheuer, Busoni-Preisträger und Enfant terrible der Geräuschmusik, bringt den Musikern des Ensembles eigene Klang-Erzeuger mit: Quietsche-Enten und Labermöven! Eine der führenden Stimmen Ägyptens kommt mit dem Komponisten Amr Okba zu Wort: er studierte in Salzburg und schrieb unter anderem für die Neuen Vokalsolisten Stuttgart. Seine hochpoetische Musik macht uns die Klangwelt des Orients verständlicher. Der Kölner Komponist Timo Ruttkamp entwarf für die Musiker von risonanze erranti seine lyrische Improvisation WEIT. Peter Ruzicka schrieb für risonanze erranti 2016 STILL – Memorial für Posaune und Kammerensemble, ein inniger Gesang, an frühbarocke Kantaten erinnernd. Solist ist der phänomenale Frederic Belli.
 
   


   
Programm
 

Birke J. Bertelsmeier (*1981)
Beschwingt für Ensemble
aus: Suite für Ensemble, 2018) UA

Amr Okba (*1972)
Labyrinth
Concerto for Cello and Ensemble (2017) UA

Timo Ruttkamp (*1980)
WEIT (2017) UA

Benjamin Scheuer
REGAL für Ensemble mit Sampler 
V Biegungen IV Geflöte

PAUSE

Benjamin Scheuer (*1987)
REGAL für Ensemble mit Sampler (2017) UA
I Wogen II Regal IV Geflöte V Biegungen VI Scherben

Peter Ruzicka (*1948)
STILL (2016)
Memorial für Posaune und Ensemble, Münchner Erstaufführung

Anno Schreier
(*1979)
Sinfonietta für Ensemble (2016) UA

   
   


   
   

Solisten: Frederic Belli - Posaune, Peter Tilling - Violoncello

   
   


   
   

risonanze erranti/Peter Tilling
Anna-Sophie Dauenhauer, Franziska Hölscher - Violine
Dénes Ludmány - Viola
Philipp Wiede - Violoncello
Konrad Fichtner - Kontrabass
Anne-Cathérine Heinzmann - Flöte
Emily Cockbill - Oboe
Markus Schön, Heinz Friedl - Klarinetten
Jacopo Salvatori - Celesta, Klavier, Sampler
Stephanie Wunsch - Harfe
Philipp Lamprecht - Schlagzeug

   
   


   
    risonanze erranti/Peter Tilling sind ein Ensemble für Neue Musik aus München, bestehend aus Solisten der jungen Generation. Das Ensemble spielte bei der Münchner Biennale, beim Literaturfest München, im Krenek-Forum Krems sowie im Museum Brandhorst. 2018 wird das Ensemble risonanze erranti Werke von Wolfgang Rihm beim Movimentos Festival Wolfsburg uraufführen. Weiterhin stehen neue Werke von Hector Parra, Peter Ruzicka und Nikolaus Brass zur Uraufführung.
   
   


   
    Peter Tilling studierte Dirigieren bei Peter Eötvös und Klaus Eisenmann, Violoncello bei Martin Ostertag und Klavier bei Paul Dan. 2011 dirigierte er mit großem Erfolg bei den Bayreuther Festspielen Tannhäuser (als Einspringer für Thomas Hengelbrock). Weiterhin dirigierte er u.a. The Rakes Progress am Theater an der Wien, Die Frau ohne Schatten am Opernhaus Zürich, Wolfgang Rihms Dionysos an der Nederlandse Opera Amsterdam, Die Fledermaus an der Staatsoper Stuttgart und La Clemenza di Tito am Teatro Real Madrid. Konzerte führten ihn u.a. zum Philharmonia Orchestra (Music of Today), zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, zur Musica Viva, zum Gulbenkian Orchester, zum Mozarteum Orchester Salzburg und dem Collegium Novum Zürich. Als Assistent arbeitete er mit Nikolaus Harnoncourt, Franz Welser-Möst, Thomas Adès, Sylvain Cambreling, Ingo Metzmacher und Thomas Hengelbrock.
Er dirigierte Monteverdis L’incoronazione di Poppea an der Opéra National de Montpellier und die Uraufführung von Hèctor Parras Das geopferte Leben bei der Münchener Biennale 2014 mit dem ensemble recherche und dem Freiburger Barockorchester. Auftritte führten zu den Osterfestspielen Salzburg, wo er Sciarrinos Lohengrin dirigierte, an die Semperoper Dresden, zum Experimentalstudio des SWR Freiburg, zum Contemporary Music Ensemble Cairo, zum Symphonieorchester Vorarlberg und zum Orchester der Musikhochschule Karlsruhe.
Mit risonanze erranti leitete er die Erstaufführung von Ernst Kreneks 2. Symphonischer Musik, die deutsche Erstaufführung von Wolfgang Rihms Der Maler träumt, Uraufführungen von Jens Joneleit (Beschwörung), Eres Holz (Nemesis), Jan Masanetz (Im Affekt) und Johannes Motschmann (Augmented Reality, Transient). Weiterhin leitete und spielte er Ur- und Erstaufführungen von Wolfgang Rihm, Amr Okba, Carola Bauckholt, Gerald Resch, David Philip Hefti, Alexander Strauch und Marko Nikodijevic. Eines der ersten Konzerte von risonanze erranti/Peter Tilling, BROKEN SYMMETRIES im Museum Brandhorst, wurde vom Bayerischen Rundfunk mitgeschnitten. Johannes Motschmanns Augmented Reality liegt als Aufnahme für itunes und spotify vor. Eine CD-Realisation der Symphonischen Musiken von Ernst Krenek wird produziert.
 
   


   
    Karten zu EUR 15 und 10 (erm.) unter Tel 089 – 2189 8226
oder reservierung@schwerereiter.de und an der Abendkasse
Vorverkauf über München Ticket
   
   


   
    Ein Projekt von Peter Tilling und Schwere Reiter MUSIK, gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.


Der Kompositionsauftrag an Timo Ruttkamp wird unterstützt von der Kunststiftung NRW.



Die Kompostionsaufträge an Birke J. Bertelsmeier und Benjamin Scheuer werden von der Ernst von Siemens Musikstiftung gefördert.



   
   


   
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update 10.1.2017